Was schon 200 Wochennotizen? Wie? So lange gibt’s die Wochennotiz schon? – Ja, die deutsche OpenStreetMap-Wochennotiz erscheint diese Woche zum zweihundersten Mal. Das wäre ein Grund zum feucht fröhlichen Feiern, wir tun es mit einer kleinen Extraausgabe.
Wir möchten aufzeigen, wie eine Wochennotiz entsteht, wer daran mitwirkt, warum sie dienstags erscheinen sollte, es häufig Mittwoch wird, bis Ihr sie lesen könnt und warum sie manchmal leider erst donnerstags vorliegt.
Wie entsteht eine Wochennotiz?
Die Quellen der Wochennotiz sind vielfältig; Twitter ist aber mit Abstand die Hauptquelle. Neben Twitter (@wochennotiz) lesen wir auch noch alle deutsch- und englischsprachigen Mailinglisten, das (deutsche) Forum, die User Diaries und andere OSM-nahe Blogs. Die spanische und französische Liste lesen wir ebenfalls quer. 😉 Wer meint, dass wir etwas übersehen könnten, kann uns seine Entdeckung (Eigenwerbung ist erlaubt) auch gerne per Mail mitteilen. Schreibt einfach ein Mail an blog [ät] openstreetmap.de. Zu diesen Quellen kommen noch Blogs/Websites mit Geobezug für die Themen jenseits des Tellerrands.
Die Links, die uns erreichen, werden jede Woche in einem Rizzoma-Dokument gesammelt. Redaktionsschluss ist am Montagabend. Rizzoma ist ein Nachbau von Google Wave.
Die Links werden derzeit alle händisch dort hineinkopiert. Einzelne Teammitglieder haben dafür unterschiedliche Tricks und Abkürzungen. Michael Reichert hat sich zum Beispiel eine IFTT-Regel erstellt, die sobald er einen Tweet favorisiert, eine Issue in einem eigens dafür angelegten Github-Repository anlegt. Von dort aus kopiert er dann die Tweets am Ende der Woche in das Rizzoma-Dokument.
Im Rizzoma-Dokument werden dann die Textmeldungen dazu verfasst. Wir schreiben die Texte in Markdown und konvertieren sie dann mit Multimarkdown in HTML. Seit der Einführung des Terminkalenders verwenden wir Multimarkdown, da Multimarkdown mit unserer Art von Markdown-Tabellen klarkommt. Multimarkdown ist freie Software.
Der Terminkalender wird ausschließlich mit Terminen aus dem Wiki gespeist. Er kündigt immer die Termine von Mittwoch in der Veröffentlichungswoche bis Mittwoch der nächsten Woche an. Termine, die in den Kalender sollen, müssen im Wiki stehen. Diese Idee haben wir uns beim Ubuntu-Wochenrückblick abgeschaut ;-). Die Veröffentlichung des Terminkalenders an dieser Stelle soll den Wiki-Kalender und die Stammtische fördern.
Am Montagabend oder dienstags kopiert dann ein Teammitglied die Meldungen vom Rizzoma-Dokument in eine lokale Textdatei. In der Textdatei wird dann nach Themen (z. B. „Mailinglisten, Forum und Wiki“ oder „Und sonst“) sortiert. Nach dem Sortieren konvertiert er diese mit Multimarkdown (siehe oben) in HTML. Der entstandene HTML-Code wird dann im Blog (WordPress) in einen neuen Eintrag eingefügt.
Anschließend wird ein Bild gesucht, das zu einer der Meldungen passt. Oft sind es Karten, manchmal auch Fotos. Das Bild wird im Blog selbst gehostet.
Ist das Bild gefunden, zugeschnitten, verkleinert, komprimiert und eingefügt, wird der Status des Blogeintrags auf „ausstehender Review“ gesetzt. Nachdem (meistens 😉 ) zwei Reviewer die Wochennotiz für gut befunden haben, wird sie freigegeben.
Der RSS-Feed aktualisiert sich von selbst, um talk-de, das Forum und die deutsche Wiki-Startseite kümmert sich normalerweise Marc.
Wer steckt hinter der Wochennotiz?
Marc Gehling: Am 20.12.2007 bei OSM angemeldet und für überfüssig befunden, ergänzte ich zwei Jahre später meinen ersten POI in OpenStreetMap. Kurz danach lernte ich beim Stammtisch andere Mapper kennen und verfiel der Sammelleidenschaft von Geodaten vollends. Zehn Monate später, im Hörsaal mit Laptop und Internet, dachte ich, eine wöchentlichen Übersicht aller Neuigkeiten wäre eine super Idee …
Manfred Reiter: 2010 OSM vorsichtig angenähert und ausprobiert. Versucht seit 2012 junge Leute in verschiedenen Ländern an OSM heranzuführen. Warum? Seit den 90er-Jahren ist er OpenSource Prediger. „Für die Benutzung des Satzes des Pythagoras muss niemand Lizenzgebühren zahlen, für die Nutzung der lateinischen Buchstaben muss auch niemand seine Daten hergeben oder Werbung ertragen„. Das treibt ihn auch.
Michael Reichert (Nakaner) ist seit August 2011 leidenschaftlicher Mapper. Neben der Aktivität als Wochennotiz-Redakteur vertritt er OSM des Öfteren auf Messen oder vergleichbaren Veranstaltungen (z. B. Intergeo oder Linuxtag). Seit Herbst 2013 ist er bei der Wochennotiz dabei. In seinem Leben außerhalb von OSM studiert er Vermessungswesen an der Hochschule Anhalt in Dessau und kennt somit auch die „professionelle“ Vermessung.
Christian Pietzsch (Hedaja) ist im August 2010 der Sucht OSM verfallen und mappt seither alles von Hundekottütenspendern, über Adressen, bis hin zu 3D Gebäuden alles was ihm vor die Nase kommt. Zum Wochennotizteam ist er vor kurzem hinzugestoßen, weil er es einfach nicht abwarten konnte die nächste Wochennotiz zu lesen. Hauptberuflich ist er Student für Fahrzeugtechnik in Dresden.
stephan75 ist Mapper seit 2008 vornehmlich im norddeutschen Raum. Steckenpferde sind OSM-basierte Navigationslösungen, Android-Apps, Qualitätssicherung in OSM sowie systematische Auswertungen wie Grenzen und Postleitzahlen. Ertragen muss man mich auch im OSM-Forum, auf help.osm.org und im OSM-Wiki. Seit ich denken kann, interessiere ich mich auch immer brennend für neue Versionen von Software, meine Lieblingsdaten heißen changelog.txt usw. Wenn mir auf diese Weise Neuerungen im OSM-Bereich auffallen, wollte ich das schon immer verbreiten, so kam ich zu den OSM-Wochennotizen.
Stephan (SB79): Ich stieß am 25. Juni 2008 zu OpenStreetMap und musste erst einmal dringend Kartenfehler in meiner Nachbarschaft beheben. 🙂 Bis 2010 schrieb ich über diverse Projekte in meinem eigenen Blog (OSMBonnBlog). Als Marc die Wochennotiz ins Leben rief, war ich direkt begeistert und schloss mich dem Team an. Neben einzelnen Blogbeiträgen produziere ich ab und an auch eigene Episoden für den deutschsprachigen OSM-Podcast RadioOSM.
Ein Rückblick über 200 Wochen OSM-Geschichte
Die Wochennotiz ist auch ein Spiegel ihrer Zeit. Sie fasst zusammen, was aktuell war und lässt einen Trends und Moden in OSM erkennen. Also begeben wir uns mal auf eine Zeitreise durch die OSM-Welt vom Anfang der Wochennotiz im Juli 2010 bis heute.
2010
Im Juli 2010 sitzt Marc auf der EuroPython 2010 in Birmingham im falschen Vortrag und beginnt daher für andere Mapper am Dortmunder OSM-Stammtisch eine Nachrichtenübersicht zu erstellen.
Deshalb werden die ersten Wochennotizen auch von einem User namens Dortmund veröffentlicht. Die Veröffentlichung erfolgt zuerst in den User Diaries. Schon in der ersten Ausgabe regt Sven Geggus an, doch auf einem FOSSGIS-Server WordPress oder eine andere „‚richtige‘ Blogsoftware“ zu installieren. Sechs Wochennotizen später ist es soweit, blog.openstreetmap.de ist geboren.
Anfangs, das war im Jahr 2010, ist der Lizenzwechsel das heiße Thema, gefühlt die halbe erste Wochennotiz beschäftigt sich damit. Damals gibt es noch keine Overpass-API, die XAPI ist überlastet und so missbraucht mancher die API für die Dinge, für die sie nicht angedacht war. Ebenfalls zu dieser Zeit führt Bing den OSM-Layer in Bing Maps ein.
Weiß eigentlich noch jemand, was aus den fünf OSM-Forks geworden ist, die Ende August/Anfang September 2010 angekündigt wurden? Der Sommer und der Herbst des Jahres 2010 sind für die Geodaten eine heiße Zeit. Googles Sommerloch-PR-Desaster mit StreetView führt zum Spitzengespräch „Digitalisierung von Stadt und Land“ im Bundesministerium des Innern, bei dem Joachim Kast die Interessen von OSM vertritt. Auch so – aus heutiger Sicht – Kuriositäten wie die Bonner Sondernutzungsabgabe für die Geodatenerfassung auf städtischen Straßen enstehen. Gibt es die noch?
Am 10. Oktober 2010 wird in Turin Änderungssatz Nr. 6.000.000 hochgeladen. Ab November 2010 gibt es eine ODbL-Karte, die anzeigte, welche Objekte voraussichtlich verschwinden werden und pünktlich zum Nikolaustag versteigert der Forumstroll edwin_ldbg seine Zustimmung zur ODbL für 20 Euro, die er an das Lindauer Tierheim spendete.
Am 15. November 2010 erscheint die erste Ausgabe der Weekly OSM Summary auf blog.openstreetmap.org, erstellt von Pascal, Dennis und Jonas.
Seit 14. Dezember 2010 kann man die Wochennotiz flattrn. Wer unsere Arbeit ein wenig honorieren möchte, kann seither Mikrospenden tätigen.
Noch im Jahr 2010 wird OpenStreetMap Austria gegründet, ein allererstes (?) 3D-Tagginschema samt Renderingstil für Mapnik eingeführt und die Wochennotiz gab es von da an auch in gesprochener Form bei Radio Tux. Die Audio-Variante wurde Ende 2011 wieder eingestellt, ebenso wie die im November 2010 gestartete niederländische Ausgabe irgendwann eingeschlafen ist.
Doch die größte Meldung des Jahres ist wohl, dass Bing-Luftbilder für OSM genutzt werden dürfen. Kaum etwas hat in den letzten Jahren das Mappen so nachhaltig beeinflusst.
2011
Im Jahr 2011 ist geprägt durch die regelmäßig auftretenden Probleme eines Typus von Mappern, für die der Begriff „Sesselmapper“ geprägt wurde. Aus Magicshop, mit dem Straßen automatisch aus Bing-Bildern erzeugt wurden, wurde leider nichts. Im Februar bekommt openstreetmap.de einen neuen Kartenstil, den Beate Braun im Rahmen ihrere Bachelor-Arbeit erstellt hat und seither von Sven Geggus gepflegt wird.
Im März 2011 veröffentlicht Tobias Knerr den 3D-Renderer OSM2World. Ende April bekommt OSM ein neues Logo. Ein vestärkt im/seit Jahr 2011 auftretendes Problem waren und sind Apps, die sich nicht an die Tile Usage Policy halten. Ab Mai 2011 bietet ein David namens Leaflet dem Goliath OpenLayers die Stirn (damals wurde Leaflet veröffentlicht). Ebenfalls seit Mai kann man OSM über Amazon unterstützen. Im Juni beginnt die vierte Phase des Lizenzwechsels. Wer noch nicht zugestimmt hatte, konnte nicht mehr mappen.
Zur 50. Ausgabe am 2. Juli 2011 wurde der Twitteraccount @OSM_ticker eröffnet, der zeitnaher als die Wochennotiz über Wichtiges und Unwichtiges aus dem OSM-Universum informiert. Auch seit Juli 2011 könnnen die Aerowest-Luftbilder verwendet werden, die über das Projekt Wissenswert von Wikimedia Deutschland finanziert wurden. Aufgrund ihrer teils komplizierten Einbindung in JOSM werden sie jedoch kaum genutzt.
Am 5. August 2011 erscheint die Overpass-API, ein Service, der die XAPI ergänzen bzw. ersetzen sollte und ohne den man sich OSM heutzutage nicht mehr vorstellen kann. Schnell mal aufgesetzte Karten wie z.B. die OpenLoveMap wären nicht so leicht möglich. Am dem 12. September 2011 endete die Verfügbarkeit von Yahoo-Satellitenbildern für OSM. Ein Verlust, der durch Bing nicht tragisch war.
Im November 2011 wird openstreetmap.de renoviert, die Karte dort tritt in den Hintergrund. Am 30. November 2011 wird der zehnmillionste Changeset hochgeladen. Im Dezember kommt dann eine spanischsprachige Variante der Wochennotiz hinzu und die OpenRailwayMap wird geboren.
Gegen Jahresende kommt der Lizenzwechsel näher und mit der Lizenzwechselkarte der Geofabrik für Web und Garmin und der Cleanmap (alles, was erhalten bleibt) von Simon Poole entstehen zwei weitere Karten zu diesen Thema. Letztere wird wenige Wochen später um die Badmap (alles, was gelöscht wird) ergänzt.
2012
Das Jahr beginnt mit einer grausamen Nachricht. Am 9. oder 10. Januar 2012 wurde das License Working Group-Mitglied Ulf Möller nahe Roßlau (Sachsen-Anhalt) ermordet. Für die Suche nach ihm und seinen Mördern wird auch die OSM-Community bemüht.
Eine frohe Nachricht gab es schon vor dem Jahreswechsel. Seit dem 1. Januar 2012 müssen Nutzer mit mehr als 25.000 Google-API-Aufrufen pro Tag zahlen und so entsteht die Website und die Wochennotiz-Kategorie #switch2osm. Geocaching.com war eine der Seiten, die bald darauf zu OSM wechselten.
Für diejenigen, die in ihrem „Revier“ schon alles gemappt hatten, kommt Anfang 2012 eine neues Betätigungsfeld hinzu. Einkaufszentren, Bahnhöfe und andere wichtige Einrichtungen wollen indoor-gemappt werden.
Der Januar endet mit einer Entdeckung, die es sogar in die Bundespressekonferenz schafft – die Verpixelung von Militärgebieten in Deutschland bei Bing. Niemand weiß oder will es sagen, wer es befohlen hat. Dabei wurden OSM-Daten als Verpixelungsgrenzen verwendet.
Im Februar findet in der Geofabrik in Karlsruhe das erste Karlsruher Hackweekend, das seither dreimal jährlich stattfindet, statt und kurz darauf erstmals die Night of the Living Maps.
Ende Februar endete eine Ära. Tiles@Home, das Rendering von Tiles mit Osmarender auf dezentral verteilten Rechnern war nicht mehr zeitgemäß und wurde eingestellt.
Noch einmal vor dem Lizenzwechsel, für den lange Zeit das magische Datum 1. April 2012 steht, werden alle Kräfte mobilisiert, nicht mehr erreichbare Mapper zu kontaktieren und um ihre Zustimmung zur ODbL zu bitten.
Im März wird die nächste lizenzrechtlich fragwürdige Verwendung von OSM-Daten entdeckt. Die Karten von iPhoto von Apple basierten auf OSM-Daten. Berichte darüber führen zu einem Traffic-Anstieg und Überlastung von switch2osm.org.
Der 1. April verstreicht, denn der Redaction Bot ist noch nicht fertig.
Im Juni wird auf dem Zweiten Karlsruher Hackweekend die nullte und erste Ausgabe von RadioOSM (damals noch ohne Namen) produziert. Auf der GEOsummit wird die Swiss OpenStreetMap Association gegründet. Ende Juni 2012 verschwindet das Schlecker-Imperium und damit war es Zeit, auch Schlecker aus OSM zu tilgen.
Am Mittwoch, den 11. Juli 2012 ist der Höhepunkt der Lizenzumstellung erreicht, der Redaction Bot beginnt mit der Arbeit. 15 Tage später, am 26. Juli ist er fertig und die Löcher sind da. Fast gleichzeitig erblickt mit Graphhopper ein sparsamer Open-Source-Router das Licht der Welt.
Im August beginnt Bing neue Luftbilder zu veröffentlichen. Das Update dauerte noch bis Ende 2013.
Im September ist der Lizenzwechsel dann endlich abgeschlossen und mit WhoDidIt erscheint ein nützliches Tool zur Qualitätssicherung.
Am 6. November 2012 wird der zweimilliardste Node hochgeladen und das Ende der 32-Bit-Integer für Nodes kommt näher. Mitte November kündigt Andy Allan die Carto-Version des Standard-Mapnik-Stils an.
Ende November findet mit der Operation Cowboy eine „Entwicklungshilfeaktion“ für die amerikanische Community statt und es beginnt eine für OSM erfreuliche Entwicklung. Immer mehr Bundesländer stellen Geodaten (meist WMS-Dienste) für OSM zur Verfügung, den Anfang macht Hamburg.
2013
Mit der Wochennotiz Nr. 130 wird auf Dienstag als Veröffentlichungstermin und Montagabend als Redaktionsschluss umgestellt. Mitte Januar gibt es auch in Baden-Württemberg ein paar Geodaten als Open-Data. Mittlerweile kann man jedoch das Open-Data-Angebot als spärlich bezeichnen.
Die Overpass-API bekommt Ende Januar eine GUI, den Overpass-Turbo und die JOSM-Fraktion hat neben Potlatch 2 ein neues Feindbild – iD.
Am 9. Februar wird der letzte Node mit 32-bittiger ID hochgeladen und so manche Anwendung bekommt Bauchweh.
Der Trend im Jahr 2013 ist 3D. Videos werden erst erstellt und auch ein Level für SuperTuxKart entsteht.
Die Müncher ÖPNV-Softwarefirma Mentz DV ist auf talk-de Gegenstand einer lebhaften Diskussion. Ihre Kunden öffnen sich mittlerweile gegenüber OSM.
Anfang Oktober stellt Berlin alle amtlichen Open-Data-Geodaten-Angebote in den Schatten. Doch auch das Angebot aus NRW kann sich sehen lassen. Ebenfalls zu dieser Zeit stockt die Erstellung der Wochennotiz, die Ausgaben 166 und 167 erschienen erst mit deutlicher Verzögerung.
Ende Oktober beginnt die Umstellung von OpenStreetBugs auf OSM Notes, die erst vor Kurzem abgeschlossen wurde, und die Infrastruktur von RadioOSM wird von der Blog-Infrastruktur getrennt.
Dass OSM im professionellen Bereich angekommen ist, wird spätestens klar, als Garmin mit dem Edge Touring das erste Gerät mit vorinstallierter OSM-Karte anbietet. Etwas, was drei Jahre zuvor noch undenkbar gewesen wäre.
Im November wirbelt Taifung Yolanda die Philippinen durcheinander und macht HOT/OSM noch bekannter, als es eh schon ist. openstreetmap.org bekommt eine neue Oberfläche, den einen gefällt’s, den anderen nicht.
Im Dezember tragen Coinmap-User Spam in OSM ein und das JOSM-Plugin Tracer2 zeigt Wirkung. Das Tool, das zum halbautomatischen Digitalisieren von Gebäudegrundrissen von den WMS-Diensten des Landes NRW dient, lässt die OSM-Datenmenge in NRW stark wachsen. Mit der Wochennotiz 179 endet das Jahr 2013.
2014
Das Jahr 2014 ist noch nicht vorbei und daher ist es noch nicht Zeit für einen Rückblick. Bitte habt daher bis Anfang 2015 Geduld.
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